Medienpass-Kongress 02.03.2018 in Essen

Eigentlich ging es gar nicht primär um den Medienpass, sondern um den Medienkompetenzrahmen, den es jetzt auch in Farbe gibt:

Da ich gerade keine Zeit für einen ausführlichen Bericht habe und ich auch gar nicht über den ganzen Tag, sondern erstmal nur über einige Sagen nachdenken möchte, halte ich hier meine wichtigsten Erkenntnisse und Fragen fest:

Der Medienkompetenzrahmen hat 24 Kompetenzen, die jeweils auf die Grundschule und Sekundarstufe I und auf alle Fächer verteilt werden sollen – eine spannende Aufgabe, die ich hoffentlich an meiner (zukünftigen) Schule mitgestalten darf.

Daneben ist Brands These „Selbstregulation beugt Internetsuchtstörungen“ bei mir hängen geblieben und die damit verbundene Frage, wie das zu leisten ist und wie kann das Kooperative Lernen sinnvoll dazu beitragen?
Wie kann Kooperatives Lernen in der Praxis sinnvoll mit Medieneinsatz kombiniert und durchgeführt werden?
Das sind Fragen, die ich gerne an meiner zukünftigen Schule nachgehen möchte, ich hoffe, dass ich dort mehr als eine Tafel und hin und wieder einen OHP nutzen kann. Ich würde so gerne dauerhaft mit Dokumentenkameras arbeiten können. (Ich weiß, ich könnte mir eine kaufen, aber diese und den Beamer hätte ich jeden Tag mit mir rumtragen müssen – in der Schule und auch hin und zurück, daher habe ich mich dagegen entschieden)

Fragen, die mich auch noch weiter beschäftigen:

Wann kommen die neuen bzw. hinsichtlich der  Internetnutzungskompetenz (u.a.) überarbeiteten Kernlehrpläne?Wann erscheint der Medienkompetenzrahmen für Lehrer*innen?
Wann werden NRWs Schule „digital auf Stand“ sein?

Jetzt werde ich mich anhand der vielen mitgenommenen Materialien weiter einarbeiten.

Fortbildungsbericht – Zeit effektiver nutzen und Aufgaben besser planen

Ich habe im März 2016 den Senkrechtstart der GEW besucht und hierbei einen Workshop zum Zeitmanagement gewählt, da es immer mal wieder Thema ist, dass der Tag vorbei ist, die To-Do-Liste aber noch nicht leer ist.

Der wichtigste Hinweis war für mich ein Hinweis zur Formulierung der To-Do-Listen, man sollte auf dieser nicht nur festlegen, was man schaffen will, sondern auch in welcher Zeit!
Diese Übersetzung von Arbeit in Zeit klingt zunächst banal, erweist sich aber so langsam doch als hilfreich, bspw. wenn ich mir für eine Online-Recherche 15 Minuten Zeit gebe, werde ich davor bewahrt mich im www in weiteren interessanten Aspekten zu verirren. Meine To-Do-Listen für einen Arbeitstag  sind schon etwas kürzer geworden, da ich mehr darauf achte, wie viel Zeit ich wirklich zur Verfügung habe und was ich in dieser tatsächlich schaffen kann.

Des Weiteren sollte man sich bei Aufgaben selber fragen, wie viel Einsatz wirklich notwendig ist. Muss man Lernern wirklich immer eine sehr gute Stunde zeigen oder ist eine gute Stunde nicht vielleicht doch ausreichend? Man muss eigentlich nicht immer perfekt sein und oft ist es so, dass die letzten Optimierungshandlungen viel Zeit fressen.

Für die Organisation von Aufgaben etc., die länger als einen Monat in der Zukunft liegen, fand ich die Idee interessant, dass man einen Pult-Ordner verwendet, der eine Registratur von Januar bis Dezember hat und in diesem legt man die Einladungen, Aufgabenzettel etc. ab und schaut jeweils zu Monatsbeginn rein. Genauso kann man auch für die aktuellen Aufgaben im aktuellen Monat vorgehen, indem man einen Pultordner verwendet, der eine Registratur von 1-31 hat. Statt einem Pultordner kann man sicherlich auch einen normalen Ordner mit einer entsprechenden Registratur verwenden.

Kompetenzorientiert prüfen – Fortbildungsbericht

Ich habe eine Fortbilung zum kompetenzorientierten Prüfen besucht und von dieser möchte ich meinen Ertrag aufschreiben.

Zunächst stand die Frage im Raum was denn eine gute Prüfung ist. Für mich ist eine Prüfung gelungen, wenn:

  • der Prüfling vor der Prüfung durch den Prüfer beraten und betreut wird.
  • die Prüfungszeit eingehalten wird.
  • die getroffenen Absprachen eingehalten werden.
  • die Fragen so formuliert werden, dass sie in der stressigen Prüfungssituation gut verstanden werden können. Also bitte keine Kettenfragen!
  • der Prüfling den höheren Anteil der Redezeit hat – also sollte er durch die Fragen des Prüfers zu Ausführungen animiert werden.
  • der Prüfling sein vorbereitetes Wissen präsentieren kann.

Was gehört denn zu einer guten Betreuung und wie kann man von den Anforderungen erfahren und was muss ich wissen?

Hierzu gehört für mich,dass der Prüfer seine Anforderungen transparent macht. Dies kann der Prüfer im Seminar machen, auf der Homepage beschreiben oder sie im Sprechstundengespräch nennen.
Die Varianten die Prüfungsanforderungen mitzuteilen bringen verschiedene Vor- und Nachteile mit sich. Die mündliche Erläuterung im Seminar und die schriftliche Erläuterung auf der Homepage sind ressourcehnschonend für den Prüfer und der Prüfling kommt nicht in die Situation, dass er den Prüfer in der Sprechstunde ausfragen muss. Aus Prüferperspektive ist das häufige Erläutern der Prüfungsanforderungen belastend.
Als Prüfling favorisiere ich die Nennung der Prüfungsanforderungen auf der Homepage, gefolgt von der Erläuterung in der Veranstaltung, da ich als Prüfling dann vorbereitet in die Sprechstunde gehen kann.

Entscheidend für mich ist über die Prüfungsanfoderungen zu wissen:

  • Wird ein Paper vorab erwartet? Welche Art von Paper? Thesenpapier, Stichwortzettel, Abstract über ein Thema…
  • Wird eine Literaturliste erwartet? Gibt es hierzu besondere Vorgaben?
  • Wann muss das Paper auf welchem Weg eingereicht werden?
  • Was erwartet der Prüfer für eine sehr gute Note?
  • Erhält man vorab ein Feedback zu dem Paper?

Ich fühle mich als Prüfling gut vorbereitet, wenn ich

  • die Anforderungen kenne und mich dementsprechend vorbereiten kann.
  • die gesamte Literatur gelesen und „verarbeitet“ habe, bspw. in Karteikarten oder Mindmaps.
  • den Inhalt reproduzieren kann.
  • mein Einsprechtheme/Statement halten kann .
  • die aufgestellten Thesen inhaltlich ausführen kann.
  • Bezüge herstellen kann.
  • Transfermöglichkeiten vorab erkenne und ausführen kann.

 

Tolle Lerntools

Ich sitze gerade in einer Fortbildung und habe wunderbare, für mich neue, Online-Tools kennengelernt.

http://www.brainrush.com/

Mit Brainrush kann man Online-Quizzes erstellen. Ich werde in nächster Zeit Quizzes zu verschiedenen Grammatik-Themen etc. für meinen Sprachförderunterricht erstellen, so dass die SchülerInnen zu Hause üben können. Hier kann man verschiedene Beispiele sehen.
Ich denke auch, dass man das später im Regelunterricht gut integrieren kann, hierbei kann man SuS reihum Fragen erstellen lassen, die ich korrigiere und dann online stelle.

 

Für Evaluation von Veranstaltungen – auch adhoc in der Veranstaltung habe ich gerade:

https://b.socrative.com/

kennen gelernt. Man legt sich einen Account als Teacher an und die Lernenden können sehr niedrigschwellig den entsprechenden Raum aufrufen und die Fragen direkt und live beantworten. Die Software läuft im Browser und auf allen Betriebssystemen direkt im Browser des Smartphones oder mit der entsprechenden App.

 

 

 

Besuchte Fortbildung: TeaTime an der RUB

Letztens habe ich zum ersten Mal an einer TeaTime der RUB teilgenommen und habe diesen Vortrag gehört.

In diesem Vortrag habe ich die Visualisierungart des KaWas kennengelernt, wenn ich es mit einem Satz beschreiben müsste, dann würde ich sagen, es handelt sich um eine komplexere Variante des Akrostichons.

Mir gefällt gut an dieser Methode, dass sie Inhalte darstellen lassen, die kategorial miteinander verbunden sind und zu so einem Thema werde ich es bestimmt bald ausprobieren.

Ich habe während der Veranstaltung auch schon mal den ersten Entwurf probiert – dieser ist natürlich nicht mit denen in der Präsentation gezeigten KaWas zu vergleichen 😉