Rückmeldung einholen – answergarden.ch

Die Seite  bietet die Möglichkeit sich von den Teilnehmern eine Rückmeldung geben zu lassen. Hierbei erstellt man vorher die Seite und wählt die favorisierten Einstellungen aus und teilt dann den Teilnehmern den Link mit, dieser ist answergarden.ch/XXXXXX und die sechsstellige Zahl führt die Teilnehmer zu eurem answergarden.

Ich habe es heute im Deutschunterricht zur Abfrage des Vorwissen erfolgreich eingesetzt. Zu berücksichtigen ist, dass alles kleingeschrieben erscheint und die Begriffe durch Mehrfachnennungen eine größere Schriftart erhalten.

answergarden.JPG

Quelle: https://answergarden.ch/demonstration/

www.classroomscreen.com – Lieblingsseite

Diese Seite ist schon nach zweimaliger Nutzung zu meiner Lieblingsseite geworden, da sie viele nützliche Sachen miteinander verbindet und mit einem Internetzugang einfach über den Browser genutzt werden kann.

Meine Favoriten:

  • Textfeld, bspw. für die Arbeitsanweisung.
  • Timer, der am Ende auch pingt. (Das ist für mich oft wichtiger als die Lerner, da ich oft die Zeit vergesse.)
  • Arbeitssymbole. Hier werden Gruppenarbeit, Partnerarbeit, flüstern und Ruhe visualisiert.
  • zufälliger Name. Hier gibt man die Namen ein oder kopiert sie rein und kann dann auswählen, wer präsentiert oder vorliest etc. Ich habe die Vornamen in einer Entwurfsmail abgelegt und da ich das Mailkonto i.d.R. eh geöffnet habe, lassen sie sich schnell einfügen.

Classroomscreen

Endlich ein Gruppenturnier

Kennt ihr das? Ihr lest von einer Methode und ihr möchtet sie sofort ausprobieren, weil ihr annehmt, dass sie eure Schüler abwechslungsreich zum Lernziel führen kann und die Lerngruppe womöglich noch Spaß dabei haben könnte und ihr Spaß bei der Vorbereitung? So erging es mir, als ich das erste Mal vom Gruppenturnier las.

Das Gruppenturnier bietet sich am Ende einer Lerneinheit zur Sicherung und Festigung des Stoffes an. Entweder kann der Lehrer die Fragen vorgeben, das habe ich jetzt bei der Einführung der Methode getan. In naher Zukunft möchte ich die Schüler, die Fragen selber formulieren lassen, da sie hierbei noch mehr lernen könne. Das Gruppenturnier ist eine sehr motivierende Möglichkeit zur Festigung von Gelernten, da die Schüler sich spielerisch in eine Wettkampfsituation begeben und sich in einer kooperativen Lernsituation vorbereiten. Durch die Vorbereitung und Durchführung des Gruppenturniers stellt sich ein Lernerfolg ein. Die Schüler bereiten sich in ihrer Stammgruppe auf das Turnier vor und führen es in Wettkampfgruppen durch. In diesen Wettkampfgruppen verfolgt jeder Spieler das Ziel möglichst viele Punkte für seine Stammgruppe zu holen. Durch diesen Wettkampfcharakter bietet es sich auch an, das Gruppenturnier in regelmäßigen Abständen durchzuführen und dann bspw. einen Jahressieger zu prämieren.

Da die Methode im ersten Moment auf die Schüler sehr komplex wirkt, habe ich zur einfacheren Durchführung Spielpläne erstellt. Auf diesen ist visualisiert, wer wen fragen muss und wer für wen die Punkte notieren muss. Daneben gibt es noch die Anleitung, Punkte- und Gruppenkarten, ausfüllbare Fragekarten und Blanko-Fragekarten, auf die die Schüler ihre eigenen Fragen notieren können.

Ich habe das Gruppenturnier einmal zur Wiederholung vor der anstehenden Klassenarbeit ausprobiert und konnte dabei höchst konzentriert arbeitende Schüler beobachten.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren!

Anleitung Gruppenturnier Anleitung Gruppenturnier
Fragekarten eigene blanko Fragekarten eigene blanko
Punktekarten für TN 3er Gruppe Punktekarten für TN 3er Gruppe
Punktekarten für TN 4er Gruppe Punktekarten für TN 4er Gruppe
Spielplan Gruppenturnier 3er Gruppe
Spielplan Gruppenturnier 4er Gruppe

Die erste Ganzschrift lesen

Die erste Ganzschrift steht im Deutschunterricht an. Es ist Flucht in den Berg von Heinrich Peuckmann geworden. (Hierzu folgen auch noch Materialien) Nach der Auswahl der Lektüre stand ich nun vor der Herausforderung: Welche Stellen thematisiere ich wie mit den Schülern?

Im Studium habe ich in Seminaren über so viele Textstellen gesprochen, doch wurden diesen eigentlich immer von den Lehrenden ausgewählt, so habe ich viele analytische Fähigkeiten ausbilden können, jedoch nicht die Fähigkeit geeignete Textstellen auszuwählen.

Bei der Online-Recherche hat sich folgende Seite als ergiebig erwiesen:  Besonders gut gefallen hat mir diese Zusammenstellung von Bildungsstandards und dazu passenden Methoden.

Bei der Auswahl von Textstellen habe ich mit Kontrollfragen gearbeitet:
Welche Stelle ist für das Verständnis der Ganzschrift unbedingt notwendig?
Welche Stellen müssen von den SuS verstanden werden, damit sie ein mentales Modell ausbilden können?
Welche Textstelle ist besonders interessant?

Bei der ersten Ganzschrift hat es bisher ganz gut geklappt. Wie wählt ihr Textstellen aus?

 

AB: Tagesbericht und Reflexion verfassen

Für die Vorbereitung der Lernenden auf das Verfassen eines Tagesberichtes und einer dazugehörigen Reflexion habe ich ein Arbeitsblatt und eine Checkliste vorbereitet. Die Lernenden müssen einen Tagesbericht zu ihrem letzten Schultag verfassen, diesen mithilfe einer Checkliste überarbeiten und sie dann mit ihrem Partner austauschen. Sowohl zum Tagesbericht als auch zur Reflexion habe ich eine Wortliste erstellt.

Kompetenzerwartung anhand des KLPs Deutsch für Gesamtschule:
Schreiben | Texte schreiben | 9. Sie kennen, verwenden und verfassen Texte in standardisierter Formaten. (S. 31  ) Aufgabentyp 6: produktionsorientiert zu Texten schreiben (mit Reflexionsaufgabe) (S. 47)

 

Das Arbeitsblatt: tagesbericht-und-reflexion-verfassen-inkl-wortliste

 

 

KLP Deutsch: Nordrhein-Westfalen (2004): Kernlehrplan für die Gesamtschule – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen – Deutsch. Sekundarstufe I, Gesamtschule, 1. Aufl. Frechen: Ritterbach (Schriftenreihe „Schule in NRW“, 3107). Online verfügbar unter http://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/lehrplaene_download/
gesamtschule/gs_deutsch.pdf

 

 

5-Schritte-Lesemethode (Gastbeitrag)

Die 5-Schritte-Lesemethode lässt sich nahezu für jede Textverständnisaufgabe einsetzen. Hierzu hat Maddie etwas tolles erstellt:

img_0672

Die Vorlage gibt es ebenfalls: 5-schritte-lesemethode

Das Beispiel ist für Sachtexte erstellt worden, kann jedoch für jede andere Textsorte adaptiert werden.

Maddie hat die Pfeile auf buntem Papier gedruckt, laminiert und bereits ein Loch für die Musterbeutelklammer hinein gestanzt, so dass die Schüler sie dann nur noch ausschneiden mussten. Bei der Zusammenstellung der einzelnen Pfeile kann man die 5-Schritte-Lesemethode auch inhaltlich einführen und deren Verwendung erklären.

Viel Spaß beim Nachbasteln!

Kongress Kooperatives Lernen in Münster 18.-20.11.2016

Ich habe von Freitag bis Sonntag in Münster an dem Kongress teilgenommen und bin immer noch etwas erschlagen von den vielen Gedanken, Eindrücken und Inspirationen. Es war großartig Barrie Bennett live zu erleben. Eines seiner Bücher kann hier gelesen werden. Er hat in seinen Vorträgen und seinem Workshop viele Sachen gesagt, die mich beeindruckt haben, mich inspiriert, bestärkt und auch zum Nachdenken gebracht haben. An dieser Stelle meine persönliche Sammlung:

  • Wenn man etwas verändern will, muss man länger als der Widerstand durchhalten.
  • Wenn man etwas weiß und nicht handelt, ist es wie Nicht-Wissen.
  • „Placemat is public and not safe.“ Man sollte den Lernern vor dem Schreiben Zeit zum Nachdenken geben, damit sie durch die Öffentlichkeit des Placemats nicht unter Druck gesetzt werden.
  • Die individuelle Verantwortung ist das wichtigste Basiselement, gefolgt von der face-to-face-Kommunikation.
  • Die Ausführungen zur Bloomschen Taxonomie haben mir erneut ihre Relevanz vor Augen geführt und ich freue mich darauf diese dann in den Materialien noch einmal nachlesen zu können.

2016-11-19-09-36-16

2016-11-19-09-19-50

 

Der Kongress hat in der Johanniter-Akademie stattgefunden und zwar nicht nur, weil er ja irgendwo stattfinden muss, sondern weil die Johanniter inhaltlich beteiligt sind und die Ausführungen dazu haben mich begeistert, einiges kann hier nachgelesen werden. Begeistert hat mich auch deren Konzept, welches Kooperatives Lernen und die Kooperationskultur beinhaltet und zudem noch wunderbar visualisiert ist.

2016-11-20-13-02-14

Bestärkt hat mich auch die häufige Betonung der Haltung. Kooperatives Lernen ist nicht nur ein Gestaltungsprinzip für guten Unterricht, sondern auch eine Haltung! Insbesondere in Zeiten der Outputsteuerung und der empirischen Wende fand ich es äußerst positiv, dass die Haltung häufig in den Vordergrund gerückt wurde. An dieser Stelle möchte ich Ralf Sick zitieren: „wenn die Haltung stimmt, funktionieren auch die Methoden“ und „am Anfang steht die Haltung.“ Ralf Sick kann man in diesem Video kennen lernen und auch in diesem spricht er die Relevanz der Haltung an.

Abschließend möchte ich noch auf ein anderes Video verweisen: Kathy Green nennt in diesem Video viele gute Gründe, warum man jede Gelegenheit nutzen sollte, um sich mit dem Kooperativen Lernen weiter zu beschäftigen.

In diesem Sinne hoffe ich auf die nächsten 20 Jahre Kooperatives Lernen!

Akustische Signale im Unterricht

Wenn ich unterrichte, finde ich es äußerst angenehm akustische Signale einzusetzen, bspw. um Unterrichtsphasen zu beenden oder die Aufmerksamkeit zu erhalten. Daneben finde ich Rumschreien anstrengend und oft ist es ein Stimmungskiller. Da bisher noch kein Gehalt eingegangen ist, habe ich überlegt, welche kostenfreien Alternativen es zum Klangstab oder zur Klangschale gibt, und ich habe die Alternative immer dabei: Mein Smartphone.

Ich habe mir jetzt aus dem Netz verschiedene kostenfreie und zur privaten Nutzung freigegebene Audio-Dateien runtergeladen, sie im Smartphone im Klingelton-Ordner abgelegt und dann Weckerprofile angelegt, bei denen der Titel das entsprechende Geräusch enthält. Mal sehen, wie es bei den Schülern ankommt und welcher Ton von welcher Klasse favorisiert wird.

Viele Töne habe ich hier gefunden.

Piktogramme für Sozialformen und Handlungsmuster

Ich mag Visualisierungen und auch Piktogramme, daher habe ich welche erstellt, die ich zur privaten Nutzung freigebe.

Es sind Piktogramme mit folgenden Bedeutungen:

  • Einzelarbeit
  • Stillarbeit
  • Nachdenken
  • Partnerarbeit
  • Unterrichtsgespräch
  • Gruppenarbeit
  • Arbeitsmappenunterricht
  • Vokabeln aufschreiben
  • Schreiben
  • Lesen
  • ins Heft schreiben

Hier sind alle Piktogramme im Format A5 downloadbar: piktogramm-auf-a5. Diese kann man bspw. nutzen, um sie mit einem Magneten an die Tafel zu hängen.

Und hier gibt es alle Piktogramme als kleine Bildchen:

folie1 folie2 folie3 folie4 folie5 folie6 folie7 folie8 folie9 folie10 folie11